REVIEW
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Wir spuren durch tiefen Schnee
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Irgendwie
ganz lustig: die Tafeln zeigen Richtung und Entfernung nach
Paris, Athen, Rom usw. an ...
... irgendwie aber auch ärgerlich: wir hätten in Nebel und Schnee gerne gewusst, wo´s zur Hütte geht!!! |
Wegen
der großen Neuschneemengen der letzte Tage ist die geplante Tour
ins Tote Gebirge leider nicht möglich und wir gehen daher von
Hinterstoder in die Warscheneck-Gruppe auf die Hochmölbinghütte.
Das Wetter ist ziemlich feucht - aber trotz der Widrigkeiten
wird (fast) gar nicht geraunzt - die notorischen Raunzer/innen
sind sowieso zuhause geblieben. Der Schnee beginnt zwischen 1.400 und 1.600 Meter Höhe und bei der Hütte gibt es etwa einen dreiviertel Meter Neuschnee, was das Spuren ziemlich anstrengend macht. Die Hütte gehört uns dann ganz allein - und es wird ein sehr gemütlicher Hüttenabend. Da wir aber ziemlich müde sind (immerhin waren wir über 7 Stunden unterwegs) gibt es diesmal keine Hüttenspiele. Der Rückweg ist dann weniger anstrengend und wir sind dann auch nach etwa 6 Stunden wieder bei unseren Autos und lassen das Wochenende bei einem gemütlichen Essen ausklingen. |
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Burg Lockenhaus
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Sammeln zur Abfahrt |
Trotz schlechter Wetterprognose haben wir (wieder einmal) bestes Radlwetter. Von Neusiedl am See - Rust - Mörbisch - Ungarn - Deutschkreuz (Nächtigung) - Neudorf bei Landsee (die Burgruine Landsee können wir aus Zeitgründen leider nicht besuchen) - Draßmarkt (Tonis Elternhaus) - Lockenhaus (Nächtigung, größtenteils in der Burg) - Stadtschlaining - Burgschlaining - Oberwart. Ein Reifendefekt hält uns nicht allzu lange auf, aber als dann kurz vor Oberwart die Kette von Erichs Rad reißt, beschließen alle solidarisch (war wohl auch ein bisschen Faulheit mit dabei !!!), anstatt bis Hartberg gleich von Oberwart mit dem Zug zurück nach Wien bzw. zu den Autos (Schützen bzw. Neusiedl) zu fahren. Bei der Ankunft in Wien schüttet es und wenn wir nicht noch schnell auf ein Bier gegangen wären, hätte uns der Regen zuletzt doch noch erwischt !!! |
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Der Chef-Kajak-Paddler
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Schöner Bogen |
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BERICHT VON ELEONORE UND ARNOLD: Bei idealem Wetter treffen wir uns mit Gerhard vom Kajakclub Gars am Kamp. Gerhard, der seit 1975 in diesem Sport aktiv ist, zeigt uns im ruhigen Gewässer vorerst die Grundbegriffe, bevor wir unsere Tour in Wegscheid starten. Weitere 2 erfahrene Instruktoren begleiten uns am 1. Tag, die uns bei den brenzligen Situationen hilfreich zur Seite stehen. Immerhin gibt es am 1. Tag 9 (!)Kenterungen. Durch gemeinsames Zusammenhelfen kommen wir aber relativ glimpflich davon. Zwischen den schwierigen Passagen gibt es immer wieder genug Zeit die hier besonders reizvolle Landschaft zu genießen. Nach ca. 3 Stunden haben wir unser Etappenziel Steinegg erreicht. Am frühen Abend haben wir noch Lust auf einen kleinen Waldspaziergang entlang des Kamp, um später, bereits hungrig geworden, bei unserer Vermieterin im Gasthaus Dunkler die angebotenen frischen Forellen zu genießen. Zum Abschluss sitzen wir in der mondklaren Nacht noch lange an unserem Lagerfeuer. Am 2. Tag sind wir einerseits schon routinierter, anderseits birgt die Strecke keine so schwierigen Stellen mehr, sodass wir unsere Kenterungen auf 2 reduzieren können. Sehr relaxed entsteigen wir dem Kamp in Rosenburg und lassen unsere Tour unter einem blühenden Birnenbaum bei einem Heurigen in Altenhof ausklingen. |