REVIEW 29
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Werbeplakat |
Im Vorstadtgasthaus ...
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... ist das Essen ausgezeichnet und reichlich |
Österreichs witzigste Blasmusik ... Bigband-Jux zur freien Potenz ... ein bunter Haufen Individualisten ... unnachahmliche Mischung aus Klamauk, Theatralik und einfach guter Musik ... die Komik dieser Band ist mehr als simple Blödelei ... Anlässlich des von der internationalen Musikwelt gefeierten Jubiläums präsentiert sich ein dem Jubeljahr würdiges neues Programm, in dessen Verlauf wieder einmal einige alte Fragen neu aufgeworfen werden: Wer war der geheimnisvolle Bote, der „Jahanara Dabiri“ in Auftrag gegeben hat? Sind die Schädel der Orchestermitglieder wirklich echt? Gab es einen frivolen Briefwechsel zwischen Blech- und Holzbläsern ? |
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Sind schon alle da ... ???
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Alles grünt und blüht |
MEHR FOTOS >> Der zeitweise Nieselregen ist eigentlich nur etwas höhere Luftfeuchtigkeit und so wandern wir in sauberer, frischer Luft und ohne Menschenmassen vergnügt durch die erwachende Frühlingslandschaft. Feuerwehr Am Steinhof - Jubiläumswarte - Rieglerhütte (1.Pause) - Sophienalpe - Hermannskogel - Jägerwiese (2.Pause) - Kahlenberg - Kahlenbergerdorf. Dort erwarten uns beim Heurigen die besten Backhendl zwischen München und Bagdad. Nach einem verpassten Bus und einem (dadurch zwangsweisen) "Fluchtachterl" fahren wir dann noch vergnügter nach Hause. Wieder einmal hat sich bewiesen - auch bei hoher Luftfeuchtigkeit kann es schön sein und die Natur ihren ganz eigenen Reiz haben !!! |
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Tauchstrand von Maria La Gorda |
HAVANNA -
Capitolo Nacional und Gran Teatro
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Havanna mit
seinen 2 Millionen Einwohnern hat uns sehr beeindruckt. Insbesondere
die Altstadt (Habana Vieja) mit seiner großen Konzentration an
Bauwerken, Kirchen, Museen, Plazas und Prachtstraßen ist einmalig.
Die Bauwerke sind zwar teilweise schon sehr baufällig, werden jedoch
aufgrund der Aufnahme in das UNESCO-Welterbe zunehmend
revitalisiert. Nach der kurzen Einstimmung in Havanna machen wir uns auf den Weg durch Kuba - nicht wie geplant mit öffentlichen Verkehrsmitteln (diese fahren unregelmäßig oder gar nicht), sondern mit einem Mietauto. Insbesondere der äußerste Osten und der äußerste Westen von Kuba haben eine Vielzahl an landschaftlichen Schönheiten zu bieten - weiße Strände mit klarem Wasser, Korallenriffe, Urwälder mit einer Flora und Fauna mit hunderten von Arten, die zum großen Teil endemisch sind. Auch die Anbaugebiete von Zucker und Tabak haben ihren ganz eigenen Reiz, die Städte und Orte haben alle ihren eigenen und interessanten Charakter. Die Bevölkerung ist durch die bewegte Geschichte und durch die Vermischung eine faszinierende Melange aller möglichen Hautfarben geworden - von weiß über sämtliche Braunschattierungen bis hin zum Tiefschwarz. Rassismus scheint es zumindest vordergründig nicht zu geben (dürfte aber zumindest in Ansätzen unterschwellig noch vorhanden sein - schließlich ist es ja auch wahrscheinlich kein Zufall, dass mehr Schwarze in ärmlichsten Verhältnissen leben). Die Kubaner/innen sind Fremden gegenüber im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit und geben gerne Auskünfte (was auch notwendig ist, da Hinweis- und Ortstafeln selten bis gar nicht vorhanden sind). Allerdings haben wir auch sehr aggressive Autostopper und Schlepper erlebt. Kuba befindet sich seit Jahren in einer Wirtschaftskrise, für die hauptsächlich das Handelsembargo der USA verantwortlich gemacht wird - was aber nur die halbe Wahrheit ist. Die UdSSR hatte vor 1989 Entwicklungshilfe in der Form geleistet, dass Kuba Zucker zu überhöhten Preisen liefern und Erdöl zu billigsten Preisen beziehen konnte. Diese Unterstützung ist seit dem Zerfall der UdSSR ausgeblieben. Daher geht es vielen Kubanern nicht allzu gut, wenn auch keiner verhungern muss. So sind die Lebensmittel teilweise rationiert aber billig, die Lebenshaltungs-kosten sind recht gering, für einen durchschnittlichen Haushalt monatlich etwa 25 Kubanische Pesos (CUP) = 1 konvertibler Peso (CUC). Dafür sind aber Konsumgüter, Kleidung, Schuhe, usw. sehr teuer. Besser geht es nur denjenigen, die entweder durch Angehörige im Exil unterstützt werden, im Fremdenverkehr tätig oder korrupt sind. Politisch ist Fidel Castro immer noch unumstritten. Der Mythos der Revolution wird seit immerhin 47 Jahren immer noch hochgehalten - durch Propaganda auf Plakaten, im TV und in den Schulen - die Revolution, Fidel Castro und vor allem Che Guevara sind allgegenwärtig. Bei den (geheimen) Wahlen, bei der es zwar nur eine Partei zu wählen gibt, hat Castro aber immerhin noch mehr als 90% Zustimmung in der Bevölkerung und die Durchhalteparolen für die schwierige Übergangszeit werden von den Kubaner/n/innen zum Großteil akzeptiert. Über eine etwaige Nachfolge für Castro (der ja bereits fast 80 Jahre alt ist) gibt es nur Spekulationen - eine Möglichkeit wäre sein Bruder Raúl. Für Touristen ist Kuba - insbesondere seit der Einführung einer eigenen Touristenwährung, des konvertiblen Pesos (CUC) an Stelle des US-$ im Jahre 2004 - kein billiges Reiseland mehr. Die Preise haben fast schon heimisches Niveau, ohne jedoch dafür den entsprechenden Qualitätsstandard zu bieten. Der CUC hat etwa den Wert eines Euro (kann je nach Wechselkurs, Cash oder Kreditkarte etwas abweichen). Für einfache Privatquartiere (casas particulares) werden für ein DZ (ohne Frühstück) 20-25 CUC verlangt. Hotels sind entsprechend teurer (ab etwa 60-80 CUC für das DZ; unser teuerstes (allerdings sehr schönes Hotel in der UNESCO-Schutzzone) hat 110,- CUC für das DZ und 80,- CUC für das EZ gekostet). |